Letzte Woche hat mich eine Freundin gefragt, wie ich das denn mache, so ganz ohne Milch zu kochen? Ihr fehle der Käse auf dem Gratin und die Sahne in der Sauce. „Ich lasse die Milch weg und konzentriere mich auf andere Lebensmittel.“, habe ich ihr geantwortet.

Was für uns inzwischen so einfach und selbstverständlich ist, war am Anfang doch ungewohnt und wir brauchten eine Weile, um neue Lieblingsrezepte zu finden. Inzwischen liebe ich es, mit pflanzlichen Lebensmitteln herumzuexperimentieren und immer wieder auch Neues auszuprobieren. Die Sahne in der Sauce vermisst bei uns keiner mehr, weil es so leckere (und gesunde!) Alternativen gibt.

Im Alltag bewährt sich meist das Einfache. Menus, die schnell gekocht sind oder auch etwas aufwändigere Sachen, die wir in doppelter Menge zubereiten und dann am nächsten Tag wieder aufwärmen können.

Bei unserer Lieblingsbiobäuerin kaufen wir jetzt im Sommer jede Woche Lattich (Römersalat). Ich liebe dieses Gemüse! Es braucht nur kurz angedünstet zu werden und mit ein paar wenigen zusätzlichen Zutaten haben wir eine Mahlzeit mit viel Grünanteil. Zum Beispiel eine Lattichsauce, die zu jeglichen Nudelsorten passt.

 

Rezept
Lattichsauce

1 Zwiebel
Wenig Öl
1 Lattich
Wenig Kannebrottrunk, Weißwein oder Wasser zum Ablöschen
1 Knoblauchzehe
Salz (z. B. wertvolles Meer- oder Steinsalz)
Pfeffer aus der Mühle
2 Teelöffel Cashewmus

Lattich gründlich waschen und in feine Streifen schneiden.

Zwiebel fein schneiden und in wenig Öl andünsten. Lattich dazugeben. Mit wenig Kannebrottrunk, Weißwein oder Wasser ablöschen. Kurz köcheln lassen und zum Schluss mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Cashewmus verfeinern.

Die Sauce direkt auf dem Teller über die Nudeln geben und evtl. etwas Cashewreib drüber streuen.

GUTEN APPETIT!

Achtung: Wirklich nur kurz köcheln lassen. So behält der Lattich die schöne grüne Farbe.

Tipp: Cashewmus ist nicht günstig, die Anschaffung lohnt sich aber allemal. Früher musste ich immer frische Sahne im Kühlschrank haben und nicht selten ist sie mir kaputt gegangen. Heute habe ich einfach ein Glas Cashewmus im Schrank und brauche nichts mehr extra einzukaufen. So ein Glas hält für viele Mahlzeiten – außer es wird in der Zwischenzeit weggenascht, weil’s einfach unwiderstehlich lecker ist.

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