Quinoa-Eintopf mit Lattich

Quinoa-Eintopf mit Lattich

Weil der Lattich eines meiner allerliebsten Gemüse ist, folgt hier gleich nochmal ein Lattichrezept. Diesmal mit Quinoa. Seitdem ich Quinoa für uns entdeckt habe, kann ich mir einige Gerichte gar nicht mehr ohne vorstellen.

Quinoa ist eine geniale pflanzliche Eiweißquelle. Die kleinen Körnchen enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren und sind sehr reich an Mineralien. Das Inka-Korn – wie es liebevoll genannt wird – ist außerdem glutenfrei.

Übrigens: Unsere Kinder mögen das Gericht mal lieber, mal etwas weniger. Es gab Zeiten, da haben sie sich förmlich darauf gestürzt. Gerade finden sie es nicht so toll. Ich koche dann nicht extra für die beiden etwas anderes, aber ein Stück Brot, Obst oder Haferflocken finden sich immer als Ergänzung. 😉

Rezept
Lattich-Quinoa-Eintopf 

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Wenig Öl
250g Quinoa
1 Lattich
5dl Wasser
Salz
Pfeffer aus der Mühle
evtl. 1 weitere Knoblauchzehe
evtl. 1-2 Teelöffel Cashewmus
Lattich gründlich waschen und in Streifen schneiden. Zwiebel feinschneiden und in wenig Öl andünsten. Quinoa dazugeben, kurz mitdünsten und dann knapp 5dl Wasser dazugeben. Alles zusammen aufkochen lassen. Jetzt den Lattich oben drauflegen, den Topf mit einem Deckel schließen und das Gericht auf ganz kleinem Feuer für ca. 20 Minuten gar kochen.Zum Schluss alles miteinander vermischen, mit Salz, Pfeffer, evtl. einer zusätzlichen Zehe Knoblauch und/oder Cashewmus verfeinern.

Hinweis:
Vielleicht fragst du dich, warum ich den Lattich oben auf den Quinoa lege? Das mache ich, damit die Körner allesamt im Wasser sind. So wird alles schön gar.Übrigens: Quinoa kocht man normalerweise wie Reis mit der doppelten Menge Wasser. Weil der Lattich aber auch noch ein bisschen Wasser abgibt, reduziere ich das Wasser ein wenig. So bleiben die Quinoakörner erhalten und werden nicht zu Mus.

Tipp: Reste kann man wunderbar in der Bratpfanne aufwärmen. Uns schmeckt das Gericht so gut, dass wir gerne zwei Mal hintereinander davon essen!

 

 

Wundernahrung Mamamilch

Wundernahrung Mamamilch

Die Geburt bedeutet für das Baby eine enorme Umstellung. Bisher wurde es rund um die Uhr von der Nabelschnur versorgt, hatte es rund um die Uhr gleichmäßig warm und spürte stets den Herzschlag seiner Mutter.  Ab jetzt muss es selbstständig atmen, selbst essen und verdauen und seine Körpertemperatur regulieren. Gleichzeitig treffen eine Menge völlig neuer Sinneseindrücke auf das Neugeborene ein.

Jetzt ist der Augenblick gekommen, dass du dein Baby liebevoll in den Arm schließt und es behutsam und zärtlich beim Ankommen auf dieser Welt begleitest. Mit dem Stillen kannst du ihm ganz entspannt Nähe, Wärme, Immunschutz und Nahrung geben.

Das erste Lebensjahr ist wie eine Verlängerung der Schwangerschaft, eine Übergangszeit für dein Kind, das – nachdem es die Wärme und Geborgenheit des Mutterleibes verlassen hat – durch das Stillen noch eine Weile auf ganz besondere Weise mit dir verbunden bleiben kann, um sich dann in seinem ganz eigenen Tempo und zu seinem Zeitpunkt zu lösen.

 

Hautkontakt
Haut auf Haut, an der warmen Brust seiner Mama, kann sich das Baby am besten von der Geburt erholen. Die meisten Neugeborenen suchen innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt meist selbständig nach der Brust. Sie robben selbst dort hin, nehmen die Brust in den Mund und fangen an zu saugen. Das geht natürlich nicht so schnell. Ein Baby braucht viel Ruhe, um in seinem Tempo die Brust zu suchen und zu finden.

 

Hungerzeichen
Schon ein Neugeborenes zeigt, wenn es stillen möchte
. Es wird unruhig, rollt die Augen, sucht, streckt die Zunge vor und schmatzt, führt seine Händchen zum Mund und saugt vielleicht daran. Lege dein Baby möglichst direkt an. Es ist viel einfacher (und schöner!) ein Baby, das die Brust erwartet, zu stillen als eines, das schon vor Verzweiflung schreit. Ein Baby schreit nämlich nur dann nach der Brust, wenn vorher alle Zeichen übersehen wurden.

Du findest es schwierig, die Zeichen deines Babys zu lesen? Viele Frauen machen gute Erfahrungen damit, auf ihre Intuition zu hören. Du bist noch sehr eng mit deinem Kind verbunden und hast feine Antennen für die Bedürfnisse deines Babys. Biete ihm die Brust an, wenn du das Gefühl hast, dass es ihm gut tut.

 

Stillen nach Bedarf
Beim Stillen nach Bedarf des Babys stellt sich ein Gleichgewicht ein zwischen dem, was das Baby braucht, und der Milchmenge, die die Brust produziert. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. 

Neugeborene wollen anfangs meistens sehr oft gestillt werden. Bei der Geburt ist der Magen so groß (oder so klein!) wie eine kleine Murmel und fasst etwa 5-7ml. Diese kleine Menge ist natürlich schnell verdaut und das Kleine braucht seine nächste Mahlzeit. Diese häufigen kleinen Mahlzeiten sind ideal, um die Milchbildung anzuregen. Das kleine Mäglein wird jetzt jeden Tag ein wenig größer. Am 10. Tag nach der Geburt kann der Babymagen dann schon 45-60ml aufnehmen. Das entspricht etwa der Größe eines Hühnereis.

Zu der Tatsache, dass der Magen noch klein ist, kommt hinzu, dass das Baby mit dem Stillen nicht nur seinen Hunger, sondern auch seinen Durst stillt. Aber auch das Bedürfnis nach Nähe und Hautkontakt und sein Bedürfnis nach Saugen kann es so befriedigen.

 

Dann bin ich ja ständig am Stillen!Du gibst als stillende Mutter viel – aber du bekommst auch sehr viel zurück.
Viele Frauen erschrecken bei der Vorstellung, ihr Kind nach seinen Bedürfnissen zu stillen und uneingeschränkt für das Kleine da zu sein. Viele kommen an ihre Grenzen, wenn das Kleine so intensiv nach Nähe und der Mutterbrust verlangt. Glücklicherweise hat es die Natur so eingerichtet, dass das Stillen auch für die Mutter etwas sehr Schönes und Erfüllendes ist.

Schon in den ersten Lebenswochen schauen Babys ihrer Mama beim Stillen unverwandt in die Augen. Dies ist ein wichtiger Teil ihrer Sprache und hilft dir, einen intensiven Kontakt zu deinem Baby herzustellen.

Während des Stillens wird Oxytocin – das Bindungshormon – ausgeschüttet, welches uns hilft, intuitiver auf unser Baby einzugehen. Durch das Prolaktin – das sogenannte Mütterlichkeitshormon – welches beim Stillen auch eine zentrale Rolle spielt, werden stillende Mütter ruhiger, gelassener und finden nachts nach dem Stillen schneller wieder in den Tiefschlaf.

Die Stillhormone sind außerdem der perfekte Hormoncocktail, um sich auch tagsüber eine Pause zu gönnen. Sich hinzusetzen, vielleicht auch zu liegen und einfach die Zeit mit dem Baby zu genießen.

Übrigens: Die Stillabstände nehmen bei vielen Babys während der ersten Monate relativ schnell zu. Trinkt ein Baby jetzt noch alle halbe Stunde oder gegen Abend sogar fast ohne Unterbruch, kann das schon nächste Woche wieder ganz anders sein.
Gelassenheit und den Augenblick so anzunehmen, wie er ist, kombiniert mit dem Wissen, dass es schon bald wieder anders sein wird, kann hier sehr hilfreich sein.

Habe keine Angst, dein Baby zu verwöhnen. Es trinkt an der Brust nur so viel Milch, wie es braucht. Im Gegenteil, versuche das Angebot größer als die Nachfrage zu halten. Das hilft dem Baby zu entspannen. Es spürt, dass es „aus dem Vollen schöpfen“ kann.

 

Weiterführende Informationen
Stillen ist eine der natürlichsten Sachen der Welt. Viele von uns hatten aber keine stillenden Vorbilder, bevor sie selbst Kinder bekommen haben. Unser „Stillwissen“ ist manchmal eher durch veraltete Krankenhausroutinen und durch die Werbung der Säuglingsnahrungshersteller geprägt als durch das Vertrauen in die natürlichen Vorgänge in unserem Körper.

Für uns hat es sich als sehr lohnenswert erwiesen, dass wir uns schon in der Schwangerschaft und  dann auch während der Stillzeit über das Stillen informiert haben.  Zu wissen, was in meinem Körper geschieht und schwarz auf weiß zu lesen, welch unschätzbaren Wert das Stillen und die Muttermilch für mein Kind haben, halfen mir während der Stillzeit auch anstrengende Zeiten durchzuhalten.

 

Meine Lieblingsbücher zum Thema Stillen:

Diesen Schatz habe ich erst vor ein paar Wochen entdeckt:
Das Geheimnis zufriedener Babys von Nora Imlau
Optisch und inhaltlich ein wunderschönes Buch. Nora Imlau schreibt in diesem Buch nicht nur über das Stillen, aber sie hat dem Thema ein ausführliches Kapitel gewidmet. Perfekt als Einstieg.

 

 

516u8eqcipl-_sx413_bo1204203200_Stillen: Einfühlsame Begleitung durch alle Stillphasen von M. Guóth – Gumberger und E. Hormann
Dieses Buch hat mir eine erfahrene Stillexpertin empfohlen und es hält wirklich, was es verspricht.
Unsere Mädchen lieben dieses Buch wegen den vielen schönen Fotos.

Eines der besten und aktuellsten Bücher zum Thema.

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Sommerlich, cremig, grün: Lattichsauce

Sommerlich, cremig, grün: Lattichsauce

Letzte Woche hat mich eine Freundin gefragt, wie ich das denn mache, so ganz ohne Milch zu kochen? Ihr fehle der Käse auf dem Gratin und die Sahne in der Sauce. „Ich lasse die Milch weg und konzentriere mich auf andere Lebensmittel.“, habe ich ihr geantwortet.

Was für uns inzwischen so einfach und selbstverständlich ist, war am Anfang doch ungewohnt und wir brauchten eine Weile, um neue Lieblingsrezepte zu finden. Inzwischen liebe ich es, mit pflanzlichen Lebensmitteln herumzuexperimentieren und immer wieder auch Neues auszuprobieren. Die Sahne in der Sauce vermisst bei uns keiner mehr, weil es so leckere (und gesunde!) Alternativen gibt.

Im Alltag bewährt sich meist das Einfache. Menus, die schnell gekocht sind oder auch etwas aufwändigere Sachen, die wir in doppelter Menge zubereiten und dann am nächsten Tag wieder aufwärmen können.

Bei unserer Lieblingsbiobäuerin kaufen wir jetzt im Sommer jede Woche Lattich (Römersalat). Ich liebe dieses Gemüse! Es braucht nur kurz angedünstet zu werden und mit ein paar wenigen zusätzlichen Zutaten haben wir eine Mahlzeit mit viel Grünanteil. Zum Beispiel eine Lattichsauce, die zu jeglichen Nudelsorten passt.

 

Rezept
Lattichsauce

1 Zwiebel
Wenig Öl
1 Lattich
Wenig Kannebrottrunk, Weißwein oder Wasser zum Ablöschen
1 Knoblauchzehe
Salz (z. B. wertvolles Meer- oder Steinsalz)
Pfeffer aus der Mühle
2 Teelöffel Cashewmus

Lattich gründlich waschen und in feine Streifen schneiden.

Zwiebel fein schneiden und in wenig Öl andünsten. Lattich dazugeben. Mit wenig Kannebrottrunk, Weißwein oder Wasser ablöschen. Kurz köcheln lassen und zum Schluss mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Cashewmus verfeinern.

Die Sauce direkt auf dem Teller über die Nudeln geben und evtl. etwas Cashewreib drüber streuen.

GUTEN APPETIT!

Achtung: Wirklich nur kurz köcheln lassen. So behält der Lattich die schöne grüne Farbe.

Tipp: Cashewmus ist nicht günstig, die Anschaffung lohnt sich aber allemal. Früher musste ich immer frische Sahne im Kühlschrank haben und nicht selten ist sie mir kaputt gegangen. Heute habe ich einfach ein Glas Cashewmus im Schrank und brauche nichts mehr extra einzukaufen. So ein Glas hält für viele Mahlzeiten – außer es wird in der Zwischenzeit weggenascht, weil’s einfach unwiderstehlich lecker ist.

Hörnli-Eintopf auf dem Feuer gekocht

Hörnli-Eintopf auf dem Feuer gekocht

Egal ob Sommer oder Winter, es zieht uns bei (fast) jedem Wetter in den Wald. Im Wald kommen wir zur Ruhe, wird es uns nie langweilig und genießen wir die pure Natur um uns herum.

Obwohl wir regelmäßig im Wald sind, gibt es immer mal wieder diese ganz besonderen Waldnachmittage. Letzten Samstag war so ein unvergesslich schöner Nachmittag, den wir mit Freunden aus Köln an einem unserer Lieblingsplätzchen verbracht haben.

Allein schon der kurze Spaziergang durch die blühenden Frühlingswiesen war zauberhaft. Die Wärme der Sonne, das noch ganz leuchtende und frische Grün der Wiesen, die angenehm frische Luft – ich sauge solche Momente mit all meinen Sinnen in mir auf. Die Kinder können beim Sammeln von Frühlingsblumen alles um sich herum vergessen. Im Wald angekommen suchen sie Stecken, finden Käfer, legen sich in ein Bett voller Laub vom letzten Herbst oder klettern gemeinsam einen Hang hoch und runter.

Ich koche nirgends so gerne wie im Wald und so haben wir die Zutaten für den Eintopf mit Hörnli-Nudeln fürs Abendessen kurzerhand eingepackt und unsere Mahlzeit in zwei alten Töpfen über dem offenen Feuer einer Grillstelle gekocht. Es war einfach traumhaft schön unter großen Buchen gemeinsam das leckere und miteinander gekochte Essen zu genießen.

Das Ursprungsrezept habe ich vor Jahren von Claudia bekommen. Claudia hat uns während mehreren Zeltlagern mit leckerem Essen versorgt und uns und all unsere Gäste an unserem Hochzeitsfest verwöhnt.

Ich habe Claudias Rezept für unsere Bedürfnisse ein bisschen abgeändert. Die vegane Variante schmeckt mindestens genauso gut.

Übrigens: In der Schweiz gibt es in fast jedem Wald eine oder mehrere öffentliche Grillstellen. So ist das Kochen in der freien Natur sehr unkompliziert. Wir sind uns bewusst, dass es in Deutschland viel schwieriger ist, einen geeigneten Platz zum Kochen über dem Feuer zu finden. Der Eintopf wird natürlich auch Zuhause auf dem Herd gekocht sehr lecker – wenn ich auch der Überzeugung bin, dass er auf dem Feuer gekocht und draußen gegessen doch am besten schmeckt. Wenn du keine Grillstelle in deiner Nähe hast, lässt sich im Wald oder auf der Wiese auf jeden Fall wunderbar picknicken. Einfach eine Decke ausbreiten und Speis und Trank aus dem Rucksack auspacken. Nach dem Essen können die Kinder direkt wieder rumrennen, Käfer suchen und Tannenzapfen sammeln.

 

Rezept
Claudias Hörnli-Eintopf

Für ca. 4 Personen

etwas Öl
ca. 200g Tomatenpüree
1-2 Zwiebeln gehackt
2 Knoblauchzehen
250g Champignon in Stücke geschnitten
450g Hörnli (oder eine andere kleine Nudelsorte)
1 Liter Wasser
Salz und Pfeffer
1-2 EL Cashewmus oder 1 dl selbstgemachte Cashewsahne
evtl. Cashewreib zum Darüberstreuen

Öl über dem Feuer erwärmen, Zwiebel und Knoblauch kurz(!) andünsten. Achtung: Knoblauch wird schnell bitter. Champignons und Tomatenpüree dazugeben und kurz andämpfen. Danach die Hörnli (oder eine andere Sorte Nudeln), das Wasser und etwas Salz dazugeben.

Unter regelmäßigem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Nudeln durch sind.

Zum Schluss das Cashewmus oder die Cashewsahne dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Anrichten etwas Cashewreib darüberstreuen.

GUTEN APPETIT!

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Rohköstliche Energiebombe: Schoko-Fudge

Rohköstliche Energiebombe: Schoko-Fudge

Als kleines Mädchen, als ich noch nicht lesen konnte, habe ich mal einen Kuchen ganz ohne Rezept gebacken. Ich habe nur noch eine vage Erinnerung daran, wie der Kuchen geschmeckt hat, aber die Freude und der Stolz an meinem Werk hat damals für mich sowieso alles übertönt.

Hier habe ich auch ohne Rezept gewerkelt – weil es einfach kein Rezept gab.

Es gibt bis heute kein Rezept, obwohl ich die Schoko-Fudge schon mehrere Male gemacht habe und einfach absolut unwiderstehlich finde. Scheinbar finden das andere auch. Nachdem ich jetzt schon mehrmals nach dem Rezept gefragt wurde, habe ich mich entschieden, ein Rezept zu veröffentlichen, das eigentlich gar kein Rezept ist.

Warum ich die leckeren Pralinen trotzdem herstelle, erzähle ich euch in diesem Beitrag:

 

Schoko-Fudge

Letzte Woche habe ich einen total ansprechenden schweizer Online-Shop entdeckt.

Ich war auf der Suche nach Nori-Algen-Blättern und Rohkost-Sonnenblumenkernen und bin dabei auf NATURKOSTBAR gestoßen.

NATURKOSTBAR bietet Rohkostprodukte aus der Region an. In Steffisburg selber können die Nüsse sogar offen und ganz plastikfrei eingekauft werden.

Im Paket war dann nebst all den tollen Leckereien ein richtig schokoladiges BIO-Fudge-Konfekt dabei. Einfach zu lecker!

Nur, im Paket war nur ein einziges Fudge. Ein großes zwar, aber nur eins. Einen Tag später hatte ich so Lust auf Nachschub, dass ich kurzentschlossen anhand der Zutatenliste selbst Fudges hergestellt habe.

Sie schmecken nicht genau gleich wie die von NATURKOSTBAR, aber sind auch unheimlich lecker. Das Tolle dabei: sie kommen ganz ohne Zucker aus. Ich süße sie ausschließlich mit Datteln.

Und so habe ich sie in der Zwischenzeit schon ein paar Mal gemacht. Für meinen Mann, als Mitbringsel zum Zvieri, zum Geburtstag in einem großen Glas, für eine schwangere Freundin als Stärkung – es gibt viele gute Gründe, Schoko-Fudges zu machen!

 

Die Herstellung ist ganz einfach. Ich tausche die Zutaten nach Lust und Laune aus. Zum Beispiel nehme ich anstatt Kokosöl einfach Kakaobutter, gebe mehr oder weniger Kakao dazu, mal Kakaonibs und mal keine. Auch beim Nussmus variiere ich gerne.

Ich mache die Schoko-Fudge-Masse im Hochleistungsmixer, aber wenn man die Datteln einweicht, geht es problemlos auch mit dem Stabmixer oder in einem normalen Mixerglas.

Für Kinder ersetze ich den Kakao (teilweise) durch Carob.

Die Fudge ist dank dem Kakao, den Datteln und dem Nussmus eine wahre Energiebombe, die ganz ohne zusätzlichen Zucker auskommt. Sie müssen aber unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden, weil sie sonst schnell weich werden.

 

Rezept

100g Kakaobutter oder Kokosöl
140g Datteln (evtl. auch mehr, je nach Sorte und gewünschter Süße)
140g Mandelmus, Kokosmus oder …
70g Kokosraspel oder gemahlene Nüsse
1 Prise Meer- oder Steinsalz
1 gestrichener Teelöffel Bourbon Vanille gemahlen
40g Kakao oder Carob
Kakaonibs nach Belieben

Die Kakaobutter im Wasserbad schmelzen, nicht erhitzen.

Datteln in der geschmolzenen Butter im Mixerglas oder mit einem Stabmixer purieren. Alternativ können die Datteln auch im Voraus eingeweicht werden. Unbedingt aber alles Wasser vorgängig abgießen.

Alle weiteren Zutaten beigeben und alles gut miteinander vermischen. Das geht im Hochleistungsmixer innerhalb von ein paar wenigen Sekunden, aber auch von Hand ist es keine Hexerei.

Die Masse auf eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform oder ein Backblech streichen. Nach Belieben noch Kakaonibs drüberstreuen und leicht andrücken.

Die Masse im Kühlschrank fest werden lassen.

Vor dem Schneiden in kleine Würfel kann Kakao drübergestreut werden.

Die Fudges unbedingt im Kühlschrank aufbewahren, da sie nur so ihre Festigkeit behalten.

 

 

 

 

 

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